Dissertation als E-Book veröffentlichen

Vorteile:

Kurze Produktionszeit und geringe Kosten. Eventuell kann das E-Book selbst erstellt werden. Der Text ist durchsuchbar, Textteile können eventuell kopiert und weiterverarbeitet werden (hoffentlich mit Quellenangabe). Der Text ist je nach Vertriebsweg weltweit und unter Umständen umsonst verfügbar.

Interessant wäre eine E-Book-Veröffentlichung zusammen mit einer normalen Buchveröffentlichung, da die Vorteile die das E-Book bietet (Durchsuchbarkeit, Kopieren von Zitaten etc.), mit denen des herkömmlichen Buches (Verfügbarkeit im Buchhandel, Dauerhaftigkeit etc.) kombiniert werden.

Nachteile:

Zur Zeit hat sich noch kein einheitliches Format durchgesetzt, das auf allen Lesegeräten zu lesen ist. Die Zitierfähigkeit ist nur eingeschränkt gegeben, da die reinen E-Book-Formate keine konstante Seitenzählung zulassen, sondern eine Textstelle nur in Form einer Zählung angegeben werden kann. Ist die Arbeit auch als herkömmliches Buch erschienen, lässt sich die Angabe nicht auf beiden Medien nachvollziehen. Praktikabel erscheint im Augenblick nur PDF, was allerdings nicht den Lesekomfort eines E-Books bietet.
Der Text wird ggf. weder einer Korrektur unterzogen noch hinsichtlich des Layouts oder der Technik überprüft. Dies erfolgt lediglich bei Verlagsveröffentlichungen, dürfte aber in der Regel mit Kosten verbunden sein.
Bei Bewerbungen können die eigenen Forschungsergebnisse nicht in ansprechender Form vorgelegt werden.
Vor allem die Schwierigkeiten bei der Zitation sprechen bislang gegen ein E-Book.

Kosten: Die Veröffentlichung ist umsonst, sofern der Autor die technische Herstellung und den Vertrieb selbst übernimmt. Bei Verlagen werden Kosten anfallen, die aber etwas geringer als die Veröffentlichungskosten für ein Buch sein sollten.
Sie erhalten unter Umständen Autorenhonorar, die
VG-Wort-Ausschüttung steht Ihnen zu.

 Zurück zur Startseite