Möglichkeiten für die Veröffentlichung von Doktorarbeiten

In Deutschland müssen Doktorarbeiten nach erfolgreich absolvierter Disputation in der Regel innerhalb von zwei Jahren veröffentlicht werden. Dafür gibt es es mehrere Möglichkeiten, die wir Ihnen kurz darstellen wollen. Die Veröffentlichung muss nachgewiesen werden, z.B. durch eine gewisse Anzahl von Belegexemplaren. Die Vorschriften hierzu variieren von Universität zu Universität und oft auch zwischen den verschiedenen Fakultäten und Fachbereichen. Entnehmen Sie die genauen Vorschriften Ihrer Promotionsordnung oder fragen Sie beim zuständigen Promotionsamt nach.

Copy-Shop

Je nach Fachbereich müssen meist zwischen 30-80 Exemplare der Universität kostenlos zur Verfügung gestellt werden

Kosten, Vor- und Nachteile
 Kosten, Vor- und Nachteile

 Fachzeitschrift

Die Dissertation kann - nach Rücksprache auch gekürzt und in mehreren Teilen - in einer Fachzeitschrift erscheinen. Der Universität reichen üblicherweise der Nachweis und einige Belegexemplare.

 Verlag

Längere Arbeiten können auch als Monographie in einem kommerziellen Verlag erscheinen. Der Doktorand ist damit seiner Publikationspflicht nachgekommen, die Universität verlangt meist 3-10 Belegexemplare

 Kosten, Vor- und Nachteile
Kosten, Vor- und Nachteile

 Internet

Die meisten Universitäten und Fachbereiche lassen mittlerweile eine Veröffentlichung im Internet zu und stellen dazu sogar auf ihren eigenen Servern den Speicherplatz zur Verfügung. Allerdings werden zusätzlich einige gebundene Exemplare verlangt.

 E-Book

Die Veröffentlichung in Form eines E-Books wird zukünftig größere Verbreitung erfahren. Zur Zeit sind hinsichtlich der Rechtesicherung (DRM) noch Fragen offen, außerdem dürfte nicht in allen Universitäten geklärt sein, ob und in welcher Form eine solche Veröffentlichung erfolgen kann

  Kosten, Vor- und Nachteile